Rabenschwarzer Sonntag für die 1b

 

Das neue Jahr ist gerade einmal 12 Tage alt, da muss die 1b schon den ersten herben Rückschlag hinnehmen.
Am gestrigen Sonntag, den 12.01.2020, bestritten die Jungs der 1b ihr erstes Pflichtspiel im neuen Jahr in der SAP-Arena gegen die Mad Dogs 1b aus Mannheim. Ein Punkt liegt bis dato zwischen dem 2. und 3. Platzierten der Division 2. Also ein richtiges Topspiel in diesem noch jungen Jahr.
Die „kleinen“ Eisbären waren heiß auf dieses Spiel. Man trainierte trotz der Feiertage und dem Jahreswechsel, um die Fressorgien an Weihnachten wieder auszugleichen und den Anschluss am oberen Tabellendrittel zu halten.
Es hätte an diesem Sonntag auch noch eine Prämiere sein können. Da man bei der Anfahrt zur Arena schon überfüllte Parkplätze sah und man sich schon fragte, was da los sei. Scheint so, als hätten die Mad Dogs fleißig die Werbetrommel gerührt um die Bude bei diesem Topspiel voll zu bekommen. An der Halle dann angekommen, merkte man allerdings schnell, dass das Spiel doch „nur“ in der Nebenhalle stattfindet, da die Haupthalle bereits von einem Ortsansässigen Verein belegt wurden war. Die Enttäuschung war den Eisbären förmlich ins Gesicht geschrieben, da man sich schon freute, als erste Heilbronner Eisbärenmannschaft vor fast 14.000 Menschen zu spielen.
Zum Beginn des ersten Drittels, sah es zuerst so aus, als habe man die Enttäuschung verkraftet, denn die Heilbronner starteten schwungvoll in die Partie. So stand es nach fast eineinhalb Minuten bereits 1:0 für die Kätchenstädter. Martin Stürmlinger brachte die Jungs in Führung. 20 Sekunden nach der Führung, gelang den Mad Dogs der Ausgleich. Nun hieß es für die Jungs von Coach John Kraiss, welcher den Jungs aus der Ferne die Daumen drückte, weil er mit seinen Eisbären Eppelheim zeitgleich spielte, sich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Das gelang allerdings nicht. Es folgten zwei weitere Treffer für die Mad Dogs. Somit Stand es nach 10 Spielminuten im ersten, sehr fairen Drittel 1:3 aus Sicht der Heilbronner. Kurz vor Schluss erzielte Andreas Lung noch den Anschlusstreffer zum 2:3. In der Pause hieß es für Ersatzcoach Kai Sellers die richtigen Worte zu finden. Es sah so aus, als hätten die Worte Gehör gefunden. Vielleicht lag es an dem Lärm in der Haupthalle, welcher unsere Jungs aus dem Konzept brachte. Das zweite Drittel ist einfach zum vergessen. Vier Tore mussten die Jungs hinnehmen. Somit ging es mit einem 2:7 ins letzte Drittel. Das Spiel plätscherte vor sich hin, ehe Domenick Schwalb noch einmal Ergebniskorrektur betrieb und das Spielgerät zum 3:7 ins Gehäuse der Mad Dogs beförderte. Mit diesem Spielstand endete auch dieses miserable Topspiel.
Es schien so, als hätten die Jungs durch den Jahreswechsel alles vergessen, was man letztes Jahr noch gut machte. Wie sagt man so schön, „Machst du die Dinger vorne nicht rein, bekommst du Sie hinten….“.
Spiel abhaken, härter Trainieren und am Dienstag (14.01.2020) den ERC Ludwigshafen beim Freiluftspiel schlagen.
„Hockey is a unique sport in the sense that you need each and every guy helping each other and pulling in the same direction to be successful.” – Wayne Gretzky