Eisbären überrollen Rhinos mit 9:2 - Finaleinzug in greifbarer Nähe
| Thomas Muth
Die Eisbären Heilbronn haben mit einem furiosen 9:2 (4:1, 3:1, 2:0)-Sieg im zweiten Halbfinalspiel gegen die Baden Rhinos einen riesigen Schritt in Richtung Finale der Regionalliga Südwest gemacht.
Ein starkes Powerplay und ein bockstarkes Unterzahlspiel, gepaart mit einem Sahnetag von Eisbär Zac Sirota, waren am Sonntagabend vor knapp 1000 Zuschauern der Schlüssel zum Erfolg.
Während beim Freitagsspiel noch Thomas Callaghan auffälligste Spieler war, avancierten diesmal Sirota mit vier Toren und Stefano Rupp mit drei Treffern zu den Matchwinnern für die Eisbären.
Wie erwartet starteten die Rhinos angriffslustig, kassierten aber gleich in der ersten Minute eine Strafe, die Stefano Rupp (3.) mit dem Führungstreffer bestrafte. In der Folge dominierten die Eisbären das Spiel und bauten die Führung durch Tore von Sirota (5.), Rupp (11.) und erneut Sirota (15.) auf 4:0 aus. Kurz vor Drittelende gelang den Rhinos der Anschlusstreffer.
Moritz Kuen erhöhte zu Beginn des zweiten Drittels auf 5:1 (23.), ehe Sebastian Ott (25.) den Rückstand der Rhinos verkürzte. Ein weiterer Knackpunkt im Spiel war die 3,5-minütige doppelte Unterzahlsituation, die die Eisbären unbeschadet überstanden und in der direkt darauffolgenden Überzahl durch Leon Rausch auf 6:2 erhöhten. Kurz vor Drittelende schnürte Rupp seinen Dreierpack zum 7:2.
Im letzten Drittel sorgte Sirota mit seinen Treffern Nummer drei und vier für den 9:2-Endstand.
Somit können die Eisbären am kommenden Freitag (01.03., 20:00 Uhr) in Hügelsheim den Finaleinzug im dritten Spiel perfekt machen. Doch Vorsicht ist geboten: "Ein angeschlagene Nashornherde kann ganz schön gefährlich sein", warnt Trainer Kai Sellers. Sollte der dritte Sieg nicht gelingen, treffen sich beide Teams am darauffolgenden Tag (02.03., 15:00 Uhr) in Heilbronn zu Spiel 4. Tickets für dieses Spiel sind ab sofort online erhältlich. Falls Spiel 4 nicht stattfindet, behalten alle bis dahin gekauften Tickets ihre Gültigkeit für das erste Final-Heimspiel.