In den ersten fünf Minuten der Begegnung war dem Team anzumerken, dass die gewohnte Reihenzusammensetzung komplett durcheinandergeraten war. Die neu zusammengestellten Reihen mussten sich erst finden und aufeinander abstimmen. Trotz dieser Umstände präsentierte sich die Verteidigung der Eisbären von Beginn an sehr stark und ließ nur wenige gefährliche Angriffe der Reutlinger zu.

Ab der siebten Minute lief es im Angriff der Eisbären deutlich besser. Stefano Rupp eröffnete den Torreigen mit dem 0:1 für die Gäste. Marco Haas und erneut Stefano Rupp bauten den Vorsprung bis zur 18. Minute auf 0:3 aus. In der einzigen Strafe gegen den HEC in diesem Drittel nutzten die Hausherren ihre Überzahlchance und erzielten den Anschlusstreffer zum 1:3. 

Der zweite Abschnitt ähnelte dem ersten. Reutlingen war bemüht, den Rückstand zu verkürzen, während Heilbronn aus einer sicheren Abwehr heraus agierte und seine Chancen eiskalt nutzte. Darius Davidson erzielte mit seinem ersten Treffer für die Eisbären das 1:4, bevor Stefano Rupp mit seinem dritten Tor des Abends auf 1:5 erhöhte. Reutlingen kam in diesem Drittel nur zu einem weiteren Treffer zum 2:5. Gegen Ende des zweiten Drittels erhöhten Thomas Callaghan mit einem schönen Solo und Tim Brenner mit einem satten Schuss von der blauen Linie auf 2:7.

In diesem Drittel mussten die Eisbären zudem den Ausfall von Marko Horter verkraften, der verletzungsbedingt ausschied.

Zu Beginn des dritten Drittels sahen sich die Heilbronner Trainer gezwungen, die Mannschaft erneut umzustellen. Dies machte sich im Spiel bemerkbar. Auf beiden Seiten plätscherte das Spiel nun vor sich hin, bis Reutlingen kurz vor Schluss mit zwei weiteren Toren auf 4:7 verkürzte.

Trotz der schwierigen Umstände und des dezimierten Kaders zeigten die Eisbären eine sehr gute Leistung. Sie bewiesen Moral und Kampfgeist und kehrten mit einem wichtigen Sieg im Gepäck nach Hause zurück.